Montag, 24. November 2014

Chiapas Teil II

Hallo,

hier kommt die Fortsetzung zu unserer Chiapas-Reise! Viel Spaß beim Lesen :) 

Am Sonntag ging es früh los zu einem bekannten Wasserfall namens „El Chiflon“. Um zu diesem zu gelangen, mussten wir erst einmal ein wenig wandern. An einem Fluss entlang und an kleineren Wasserfällen vorbei führte uns der Weg bis zu dem riesengroßen Wasserfall. Die Natur dort war einfach atemberaubend! 



Auf dem Rückweg, auf halber Strecke, entschieden wir uns spontan Zip-Lining zu machen. Zip-Lining ist wie eine Seilrutsche, also eine Seilverbindung zwischen zwei unterschiedlich hoch gelegenen Punkten zur Überquerung von Schluchten und Flüssen. Über dem Fluss flogen wir quasi über die superschöne Kulisse Chiapas und kamen nach ein paar Minuten auf der anderen Seite an, von wo wir uns noch ein Stück abseilen mussten.


Darauf ging es gleich weiter und zwar zu den „Lagos de Montebello“, zu wunderschönen Seen, die einen ein bisschen an die Landschaft Kanadas erinnern.


Auf dem Rückweg nach San Cristóbal machten wir Halt an der Grenze zu Guatemala und stärkten uns dort erst einmal in einem kleinen Restaurant.




Im Hotel angekommen, hieß es schnell fertig machen, denn es war eine Hotelparty geplant. Sehr viel später zogen wir dann noch weiter durch die Bars und Clubs von San Cristóbal.


Nach circa 3 Stunden Schlaf erkundeten wir am Montagmorgen die Stadt und gingen auf einen riesengroßen Markt ein paar Souvenirs einkaufen.





Um Mittag rum machten wir uns auf den Weg zu unserem letzten Ziel dieses Trips: eine Bootstour auf dem Gewässer rund um den „Cañon del Sumidero“. Das ist ein tiefer Canyon mit bis zu teils über 1.000 m hoch aufragenden Felswänden. Die Aussicht dort war mal wieder unfassbar schön und neben den Naturereignissen konnten wir sogar noch einige Tiere, wie zum Beispiel Affen und Krokodile in ihrer freien Wildbahn sehen.






Glücklich und mit vielen Eindrücken, die es zu verarbeiten galt, ging es so nach Hause zurück. Die Busfahrt dauerte um die 14 Stunden und so kamen wir erst am nächsten Morgen gegen 7 Uhr in Mérida an und fielen dort todmüde ins Bett.






Diese Reise hat uns eine komplett andere Seite von Mexiko gezeigt und uns vor Augen geführt, wie facettenreich Mexiko eigentlich ist!




Sonntag, 23. November 2014

Chiapas Teil I

Hallo ihr Lieben,

Nach etwas längerer Zeit kommt heute mal wieder ein Blogpost von uns. Nachdem am 17.11. Jahrestag der Revolution in Mexiko ist, sind wir über die „puente“ (Brückentag) nach Chiapas gefahren.
Chiapas ist eine Region im Südwesten Mexikos, direkt an der Grenze zu Guatemala und in ca. 14 h Busfahrt von Mérida aus zu erreichen. Chiapas ist nicht mit Mérida zu vergleichen. Hier gibt es Berge, viel grün und es ist um einiges kälter (ca. 20 Grad).


Freitagabend ging es also los. Unser erstes Ziel war Palenque, wo wir die riesigen Maya Ruinen bestaunen und erklimmen konnten. Die Anlage war wirklich riesig groß und so gab es auch immer wieder etwas Neues zu entdecken. Außerdem durfte man, anders als z.B. in Chichén Itzá, die Ruinen beklettern und so konnten wir von oben einen atemberaubenden Ausblick über die Wälder und Berge Chiapas genießen.





Danach stand das Tageshighlight auf dem Programm: die Agua Azules. Agua Azules sind Wasserfälle mit richtig blauem Wasser (sofern man Glück hat). Das Gelände ist wirklich super schön und die Wasserfälle sehr beeindruckend. Die Anlage zieht sich „in die Höhe“ – man macht also eine kleine Wanderung, vorbei an Restaurants, Souvenirläden und eben den Wasserfällen. Ganz oben angekommen hat man wieder eine bombastische Aussicht über Chiapas.





Vor unserer Abfahrt haben wir uns dann noch in einem kleinen Restaurants mit wirklich leckeren Empanadas (kleine gefüllte Teigtaschen) gestärkt.
Daraufhin ging es weiter nach San Cristóbal de las Casas. Nachdem uns erzählt wurde, dass es auf dem Weg von Palenque nach San Cristóbal, der durchs Hochland führt, des Öfteren nachts zu Busüberfällen kommen kann, versteckten wir also unsere Wertsachen so gut wie möglich in den Schuhen, Hosen, usw., um im Fall der Fälle das Wichtigste an sich zu haben. Beunruhigt machten wir uns so auf eine 6 stündige Fahrt. Gott sei Dank ist nichts passiert und spät abends erreichten wir dann auch unser Hotel in San Cristóbal. Nachdem wir den ersten Kälteschock verdaut hatten, zogen wir dick eingepackt noch einmal los, um Tacos zu essen. Müde und verfroren fielen wir spät nachts ins Bett.

Fortsetzung folgt ...

Mittwoch, 5. November 2014

GO SLOW - Belize Part II


Hallo,

hier kommt der zweite Teil unseres Kurztrips nach Belize.
Am Sonntag haben wir uns,  vor der Radtour, erst einmal mit einem leckeren Frühstück gestärkt. Wir sind ein kleines Café gegangen, wo es uns wirklich gut gefallen hat. Der Service und das Essen waren super und außerdem hingen überall schöne Bilder, die man auch erwerben konnte.




Auf unseren Rädern sind wir dann erst einmal an das eine Ende der Insel gefahren. Die Insel ist ja nicht sehr groß und wir konnten sie deshalb einmal umrunden. Das Wetter war gerade richtig – nicht zu heiß und nicht zu kalt. Wir konnten also die Natur in vollen Zügen genießen – außer, dass wir einmal in einen Mückenschwarm geraten sind und völlig zerstochen wurden.



Ein persönliches Highlight unserer Reise war sicherlich die Bekanntschaft mit einem Einheimischen, der uns am Ende unserer Radtour angesprochen hat. Nach einem kurzen Pläuschchen, hat er uns auf eine Kokosnuss bei sich eingeladen. Da konnten wir natürlich nicht nein sagen, denn wann man bekommt man denn je wieder die Chance eine frische Kokosnuss zu verzehren? Die Kokosnuss war sehr lecker und erfrischend und genau das Richtige, bevor wir uns dann wieder auf die Rückreise machen mussten.




Dieses Mal ging es mit dem Wassertaxi nach San Pedro und von dort aus in einem kleinen Boot 2 Stunden lang zurück nach Chetumal, zur Grenze. Da das Meer an diesem Tag sehr stürmisch war, war die Bootsfahrt äußerst unangenehm, da man ständig aus seinem Sitz geworfen wurde. An der Grenze angekommen, mussten wir dann wieder aus Belize ausreisen und nach Mexiko einreisen, was sehr lange gedauert hat – Mexiko eben.
Um 9 Uhr abends ging es dann in dem Van zurück nach Merida, wo wir dann um 3 Uhr nachts angekommen sind und gleich in unsere Betten gefallen sind.


Caye Caulker ist auf jeden Fall eine Reise wert und wir würden gerne noch einmal zurückkommen!


Dienstag, 4. November 2014

GO SLOW - Belize Part I


Hallo ihr Lieben,

Am vergangenen Wochenende stand wieder eine kleine Reise an. Diesmal ging es nach Belize. Einige von euch werden sich jetzt wahrscheinlich denken „ Belize? Was? Noch nie gehört...“.
Belize ist ein kleiner karibischer Staat, im Südosten von Yucatan. Größentechnisch kann man Belize in etwa mit Hessen vergleichen. Als eine britische Kolonie ist die Amtssprache Englisch. Mehr als ein Drittel hat afrikanische Vorfahren – kurz gesagt: Belize ist in keinster Weise mit México zu vergleichen.


In der Nacht von Donnerstag auf Freitag ging es (wie immer mit einer Verspätung) also los nach Belize. Erstes Ziel war Chetumal, ein kleiner Ort an der Grenze. Da man mit einem gemieteten Autos nicht ins Ausland reisen darf, mussten wir dort in einen sehr alten und klapprigen Bus umsteigen, der uns dann von Chetumal über die Grenze bis nach Belize City bringen sollte. Nach einer 4 stündigen sehr unbequemen und heißen Fahrt kamen wir dann endlich in Belize City an. Jetzt mussten wir nur noch in ein kleines Wassertaxi steigen, welches uns nach Caye Caulker brachte. Caye Caulker ist eine kleine, malerische Insel, in mitten der Karibik.



Nach kurzem Check In in unserem kleinen Hotel, direkt am Strand, ging’s auf ins „Zentrum“. Da die Anreise wirklich super anstrengend war, fielen wir nach dem super leckeren Abendessen hundemüde ins Bett. 


Für den Samstag war eine Schnorcheltour im Riff des Blue Holes geplant. Nach dem Frühstück fuhren wir mit einer kleinen Nussschale aufs Meer, um dort das Riff zu erkunden und unser Abendessen zu fischen – das war zumindest der Plan. Da wir nicht mit einem der zahlreichen großen Touranbieter, sondern einem „Freund“ unseres Vermieters die Tour gemacht haben, mussten wir leider feststellen, dass wir ein bisschen über den Tisch gezogen wurden. 


Wir angelten zwar ein paar kleine Fische und hatten auch die Möglichkeit, das Meer ausgiebig mit Schnorchelausrüstung zu erkunden, allerdings war es nicht das, was wir erwartet hatten bzw., was uns versprochen wurde. Trotz alledem hatten wir einen schönen Tag.



Nach unserer Rückkehr auf die Insel, machten wir uns hungrig auf die Suche nach einem schönen Restaurant. Auf Caye Caulker gibt es eine lange Straße, wo sich jeder trifft  - wir mussten also nicht lange suchen und haben bald ein kleines Restaurant, mit Riesenauswahl gefunden, wo das Essen (wenn auch ein bisschen teurer) wirklich super lecker war.



Satt und zufrieden fielen wir dann wieder ins Bett, denn wir wollten fit für unsere kleine Fahrradtour am Sonntag sein – dazu aber mehr im 2. Teil des Blogposts. :)